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Das Wache Maskulinum

Ein minimalinvasiver Ausweg aus dem Gender-Dilemma

von Monika OertnerWacher Stern

SternStand: 30.11.2025
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Das Generische Maskulinum ist ein patriarchales, androzentrisches Erbe und wirkt geschlechterdiskriminierend. Der Genderstern ist keine Alternative, denn er gebiert syntaktische Monster und macht das Deutsche schriftlich wie mündlich unattraktiv. Der hier skizzierte Ausweg aus dem Dilemma verbindet die Natürlichkeit der Standardform mit der Bekanntheit des antidiskriminierenden Impetus des Asterisks. Der Wache Stern ersetzt keine Wortendung, sondern ist ein Verweis auf eine imaginäre Gendererklärung. Der Eingriff in den Sprachgebrauch ist minimal, optional und individuell gestaltbar, was auf Akzeptanz hoffen lässt.

 

Unser Problem: die deutsche Präzision

Die deutsche Sprache zeichnet sich im Vergleich zur englischen durch eine hohe Genuskongruenz im Satz aus, viele Wortarten müssen hinsichtlich des Geschlechts aufeinander abgestimmt werden. Das Englische als pronominales Genus-System kommt mit der Beugung weniger Fürwörter aus und schreckt noch dazu vor einer großzügigen Regelauslegung nicht zurück – ganz anders das hyperkorrekte Deutsche. Dazu ein Beispiel: Will man den englischen Satzanfang, „Each doctor who knows their trade …“, ins Deutsche übersetzen und sich dabei gleichermaßen geschlechtsneutral ausdrücken, kommt das folgende Ungetüm dabei heraus: „Jeder/jede Arzt/Ärztin, der/die sein/ihr Handwerk versteht ...“

Um beide Geschlechter zu berücksichtigen, müssen im deutschen Satz sowohl das Indefinitpronomen „jeder“, das Substantiv „Arzt“, das Relativpronomen „der“ und das Possessivpronomen „sein“ in doppelter Form aufgeführt werden. Das Ergebnis: ein unansehnlicher Worthaufen, kaum noch als Satz erkennbar. Demgegenüber stellt sich das Problem der doppelten Formen im Englischen Vergleichssatz lediglich beim Possessivpronomen „his/her“, wofür sich schon zu Shakespeares Zeiten die elegante Lösung eingebürgert hat, den Plural „they“ einzusetzen und die Kongruenzverletzung dabei in Kauf zu nehmen. Dieser Weg ist dem Deutschen verschlossen, da dort die Pluralform „ihr“ der Singularform des Femininums „ihr“ eins zu eins entspricht und diese also nicht ersetzen kann.

Das Versagen des Generischen Maskulinums

Nach dem Einzug des schriftlichen und mündlichen Genderns mit zeitweiliger Akzeptanz in Teilen der Öffentlichkeit, der Medien und sogar Behörden, ist seit einiger Zeit ein Rückwärtstrend zu beobachten. So lehnen zwischenzeitlich etwa zwei Drittel (s. Endnote 1) der Deutschen das Gendern ab, Tendenz steigend. Die Beidnennung, „Statistiker und Statistikerinnen“, ist noch am ehesten akzeptiert (s. Endnote 2), den größten Widerstand erzeugt die Sprechpause vor dem Gendersymbol, „Statistiker(Glottisschlag)*innen“ (s. Endnote 3). Nach den Vorbehalten des Rats für deutsche Rechtschreibung 2024 – „Wortbinnenzeichen gehören nicht zum Kernbestand der deutschen Orthografie“ (s. Endnote 4) – steigerte sich der Widerwille gegen Genderformen bis hin zum ministeriellen Verbot 2025 (s. Endnote 5).

Trotz Unterlassungsvorschriften, sinkender Akzeptanz und schwindender Relevanzzuschreibung (s. Endnote 6) für die Gendersprache wäre es jedoch schlichtweg ignorant, die Uhr einfach zurückzudrehen und zum Generischen Maskulinum zurückzukehren. Dass dieses unerwünschte Effekte zeitigt, lässt sich nämlich nicht leugnen. Fakt ist, dass die deutsche Sprache ein patriarchalisches Erbe in sich trägt, das bis heute seine diskriminierende Wirkung entfaltet. Als bei der Entstehung des Deutschen aus der indoeuropäischen Ursprache die ursprünglich eingeschlechtliche Grundform zum Maskulinum wurde, war dies ja beileibe kein Zufall. Die männliche Standardform konserviert eine historisch ungleiche Machtverteilung zwischen den Geschlechtern. Das Musterexemplar des Germanen, an dem sich dessen Sprache ausrichtete, war offensichtlich der Recke mit Schild und Ger und nicht die bezopfte Gefährtin.

Die androzentrische Grammatik mit ihrer maskulinen Grundform sorgt semantisch für eine Überrepräsentation des männlichen Geschlechts, Male Bias genannt. Wenn von „Forschern“ oder „Athleten“ die Rede ist, werden weib­liche oder andere Geschlechtsidentitäten kaum oder gar nicht mitgedacht. Dies ist ja auch nur folgerichtig, da die maskulinen Formen zweideutig sind: „Athleten“ können, generisch verstanden, Sporttreibende beiderlei Geschlechts sein, oder, im engeren, spezifischen Sinne, männliche Athleten, die sich den Mannschaftsbus mit ihrem weiblichen Pendant, den Athletinnen, teilen. Das Generische Maskulinum ist also doppeldeutig, es kann – generisch – Menschen und – spezifisch – Männer bezeichnen. Aus diesem Grund ist es als neutrale Standardform in vielen Kontexten dysfunktional.

Darüber hinaus verstößt es gegen Anstand und Sitte. Eine Dame als Herrn anzureden, gilt schließlich als unverzeihlicher Faux-Pas. Ist es denn nicht respektlos, eine Eiskunstläuferin einen Eiskunstläufer zu nennen und eine Boxerin einen Boxer? Höflichkeitsformen und Verhaltensrichtlinien, die uns in Fleisch und Blut übergegangen sind, hängen eng mit dem Genderproblem zusammen und tragen zu dessen moralischer Sprengkraft bei. Der Vermeidungswunsch einer übergriffigen Adressierung ist so stark, dass selbst indifferente Personenbezeichnungen wie Gast, Fan, Mitglied, Vorstand mit der Brechstange zur Gästin, Fänin, Mitgliedin, Vorständin gebeugt werden.

Manchem dürfte entgangen sein, dass der DUDEN in Sachen der Geschlechtergerechtigkeit an vorderster Front mittut. Seit einigen Jahren unterbindet er in seiner Onlineversion die generische Verwendung der Personenbezeichnungen, indem er den jeweiligen Einträgen ein „männlich“ hinzufügte (s. Endnote 7). So ist der Mieter jetzt definiert als „männliche Person, die etwas gemietet hat“ (s. Endnote 8) und der Hausbesitzer als „männliche Person, die ein oder mehrere Häuser besitzt“ (s. Endnote 9). Mieter und Hausbesitzer sind damit ausschließlich Männer, andernfalls sind dem Wort weibliche Endungen anzuhängen. Doch was wird aus Zusammensetzungen wie der „Mieterversammlung“ und dem „Hausbesitzerverein“? Dazu schweigt die DÜDIN.

Klar ist, dass einfache Mittel das Problem nicht lösen und es auch nicht von selbst verschwindet. Wer Personenbegriffe entgegen der DUDEN-Empfehlung generisch verwendet und den Male Bias in Kauf nimmt, transportiert den Androzentrismus aus gertragenden Zeiten ins Heute und schreibt ihn fort. Dies achselzuckend hinzunehmen, ist unreflektiert, vielleicht auch schäbig zu nennen, jedenfalls bei jener Hälfte der Gesellschaft, die seit Jahrtausenden auf der Gewinnerseite steht und in Umfragen ein auffallend geringes Interesse daran bekundet, dies zu ändern (s. Endnote 10).

Das Versagen des Gendersterns

Pluralformen von Personenbezeichnungen, die sich genderneutral auf Gruppen beziehen, etwa „Lehrpersonen“, „Pflegekräfte“, „Kunstschaffende“, „Teilnehmende“ haben heute Konjunktur. Wer glaubt, damit sei das Problem behoben, irrt sich leider gewaltig. Denn bereits im Singular trennen sich zumindest die Partizipialkonstruktionen wieder auf in Männlein und Weiblein, „ein Studierender“ und „eine Studierende“, und die Kongruenzherstellung im weiteren Verlauf des Satzes bleibt ein undurchdringliches Dickicht.

Um neutrale Ausdrucksformen bilden zu können, wurden zunächst die Beidnennung, die abwechselnde Nennung und geschlechtsneutrale Schreibweisen wie das Binnen-I und der Schrägstrich vorgeschlagen, später dann genderneutral gemeinte Zeichen wie der Asterisk, der Unterstrich oder der Doppelpunkt im Wort. Als Soziolekt ist diese Form des Genderns heute an manchen Fakultäten schriftlich wie mündlich State of the Art. Leider erwachsen daraus höchst unbegreifliche Konstrukte: „Welche*n gesellige*n Nachbarn*in besuchen heute ihre*seine Freund*innen?“

Die gute und richtige Idee des Genderns führt zu grotesken Ausdrucksformen und mitunter auch zu unfreiwilliger Komik, wenn etwa eine Universitätswebseite „Informationen für Erstsemester*innen“ (s. Endnote 11) anbietet und dabei nicht bemerkt, dass „das Semester“ ein Neutrum ist und keinerlei Anlass besteht, seine Pluralform zu gendern. „Liebe Kinder*innen“ – da weiß man nicht, ob lachen oder weinen. Überhaupt treibt der Genderwildwuchs bizarre Blüten. So empfiehlt das Online-Wörterbuch geschickt gendern, das bei der Vermeidung diskriminierender Sprachformen unterstützen will, statt „Bauernkrieg“ besser „Krieg der landbewirtschaftenden Bevölkerung“ (s. Endnote 12) zu schreiben und statt „Matrose“ besser „Mitglied der Schiffsbesatzung mit unterstem Dienstrang“ (s. Endnote 13). Solche irrwitzigen Ratschläge sind Wasser auf die Mühlen derer, die Genderformen als Bedrohung sehen, sowohl für ihr traditionell ungleiches Rollenverständnis als auch für ihr Selbstbewusstsein, da sie leise fürchten, den universitären Soziolekt nicht zu beherrschen.

Da die verfügbaren Gendersprachformen wie ein wenig praktikabler Notbehelf erscheinen, verwundert es nicht, dass sie die Debatte nicht befrieden konnten. Selbst an den Universitäten herrscht keine Einigkeit, welcher der vielen konkurrierenden Formen der Vorzug zu geben ist. Befragt man die – vergleichsweise homogene – Gruppe eines Seminars nach der gewünschten Anrede nach Studienabschluss, erhält man ein breites Formenangebot: „Absolventinnen und Absolventen“, „Absolventen/-innen“, „Absolvent*innen“, „Absolvent:innen“, „Absolvierende“, „Absolvierte“, „Absolventen“ (s. Endnote 14).

Fremdsprachige Studierende erhalten angesichts dieser Formenvielfalt den Eindruck, Personenbezeichnungen dürften beliebig aus dem Baukasten der deutschen Silben und Morpheme zusammengestellt werden. In einer nicht-muttersprachlichen Abschlussarbeit, in der einleitend selbstbewusst auf die sprachliche Berücksichtigung aller Geschlechter hinwiesen wurde, fanden sich u. a. folgende Formen: „Angestelltende … Arbeitgebendesmarke … Arbeit­gendesimage … Arbeitnehemendesimage … Markenbotschaf­tende … Markensbotschafte … Mitarbeitendesmitteilung“ (s. Endnote 15). Dieses Beispiel zeigt den verheerenden Effekt, den die Genderbemühungen für die Vermittelbarkeit der deutschen Sprache bedeuten. Dieser Effekt ist nicht mehr komisch, sondern bedrückend. Er grenzt an Selbstvernichtung.

Fazit: Das Motiv, das dem Gendern zugrunde liegt, nämlich eine gerechte Sprache zu schaffen, ist zweifellos legitim, doch beeinträchtigen die sperrigen und fast immer inkonsequent durchgeführten Sprachformen (1) die Verständlichkeit des Textes, (2) tragen eine in vielen Kontexten unpassende soziopolitische Dimension ein, (3) stoßen außeruniversitäre Leserschichten ab und (4) machen das Deutsche geradezu unlernbar als Fremdsprache. Darüber hinaus stellen die Formen de facto (5) ein Generisches Femininum dar – der Female Bias ist messbar (s. Endnote 16). Er ist eine Folge des Wortbildes und -klangs: „Schüler*innen“ wird als „Schülerinnen“ gelesen und, noch viel stärker, aus der glottisschlagenden Aussprache herausgehört.

Von der (6) ästhetischen Dimension war dabei noch gar nicht die Rede. Wer möchte gern ein gegendertes Gedicht lesen? Oder einen solcherart entstellten Roman (s. Endnote 17)? „Die Luft war kalt und klar, und so manche*r Flaneur*in und Hundebesitzer*in durchstreifte den Park und wendete ihr*sein Gesicht der Wintersonne zu.“ Da hilft nur der Griff nach der englischen Version des Romans, als Zuflucht vor der Zumutung einer gegenderten Literatursprache. Dass viele junge Menschen sich verstärkt dem Englischen zuwenden, bei ihrer Lektüre, aber auch in ihren Gesprächen und Chats, liegt auch an dieser (7) unzufriedenstellenden Situation in Hinblick auf diskriminierungsfreie Ausdrucksmöglichkeiten.

Neben der unklaren Regellage sprechen also viele guten Gründe gegen die Verwendung des Gendersterns und ähnlicher Schreibweisen: Sie machen Texte unverständlich, politisch tendenziös, hermetisch, lernunfreundlich, männerdiskriminierend und unliterarisch, und lassen das Deutsche gegenüber dem Englischen unattraktiv, sperrig und unzeitgemäß erscheinen.

Weitere gescheiterte Lösungsansätze

Nicht zu gendern ist ignorant, und konsequent gendern ist – abgesehen vom begrenzten Fall der Personenbezeichnungen im Plural – nicht möglich, da absurde Konstrukte entstehen. Welche Alternativen gibt es zum dysfunktionalen Generischen Maskulinum und zum monstergebärenden Genderstern?

Linguistisch radikal war der Vorschlag, bei Personenbezeichnungen nurmehr den Wortstamm zu verwenden und diesen mit der Variablen x zu versehen, die alle vorstellbaren Endungen gleichermaßen ersetzen sollte und damit alle Geschlechtsidentitäten repräsentieren. Statt „Forscher*in“, sollte nur mehr „Forschx“ geschrieben werden. Teilweise gingen die Verfechtx des Vorschlags so weit, tatsächlich bei allen Wortarten die Genusmarkierungen durch die Variable zu ersetzen. Der Beispielsatz aus einem Interview mit einem der Köpfe dieser Idee lautet: „Dex Radfahrex hat exs Rad zur Reparatur gebracht. Ex wollte einex Freundx mit der Möglichkeit einer Radtour überraschen“ (s. Endnote 18) – nicht überraschend ist, dass dieser Vorschlag eher zu Kopfschütteln als zu Nachahmung anregte.

Eine weitere Radikallösung, die hier als Gedankenexperiment vorgetragen werden soll, wäre die nachträgliche Einsetzung des Neutrums als echte neutrale Grundform („manches“, „jedes“) und, damit einhergehend, die entsprechende Versächlichung der Personenbezeichnungen („das Dozent“, „das Bäcker“) (s. Endnote 19). Abgesehen von der wenig aussichtsreichen Großoffensive auf die Wortgeschlechter wäre diese Lösung elegant und folgerichtig. Das Neutrum ist, wie der Name verrät, neutral, und alle benötigten Wortformen existieren bereits: „Jedes Doktor, das sein Handwerk versteht …“ In manchen alemannischen Dialektvarietäten wird dieser Weg übrigens seit eh und je beschritten. Dort spricht man mit „jedes von euch …“ Erwachsene an, die sich dadurch nicht verniedlicht, sondern geschlechtsneutral adressiert fühlen.

Außerhalb des Dialektraums assoziiert man mit dem Neutrum jedoch vorwiegend Kind, Tier und Ding, also Entitäten, mit denen sich Erwachsene eher ungern identifiziert sehen. Daher ist der Vorschlag des Neutrums als neutraler Grundform, so ideal er aus Sicht der Grammatik wirken mag, gesamtgesellschaftlich sicherlich chancenlos. Doch nicht nur er. Grundsätzlich werden Vorschläge oder gar Vorschriften, die in den persönlichen Sprachgebrauch von hundert Millionen Menschen eingreifen, immer auf Unmut und Widerstand stoßen. Um Aussicht auf Akzeptanz zu haben, muss die vorgeschlagene Neuregelung zwei Voraussetzungen erfüllen: sie muss minimal und optional sein. Niemand soll behaupten können, davon bedrängt oder bevormundet zu werden.

Das Wache MaskulinumWacher Stern

Orientierung am Englischen

Dieser Artikel möchte einen neuen Vorschlag in die Diskussion einbringen, der den Genderstern variiert und sich in gewisser Weise an dem Weg orientiert, der vom Altenglischen, das in der Genuskongruenz dem heutigen Deutschen vergleichbar war (s. Endnote 20), zum Modernen Englisch führte. Im heutigen Englisch besitzen die Wortarten mit Ausnahme der Personalpronomen keine Genusmarkierungen, oder wenn doch, werden diese nicht mehr als bedeutungstragend erkannt. Beispielsweise das Wort „teacher“ ist aufgrund seiner Endung „-er“ grammatikalisch maskulin wie im Deutschen, doch fällt dies im Gebrauch nicht auf, da sich die weibliche Entsprechung „teacheress“ nicht eingebürgert hat und der Artikel („a/the“) genusneutral ist. Hinzukommt die Lebenswirklichkeit, in der weibliche Lehrkräfte nicht nur keine Seltenheit sind, sondern die Mehrheit bilden (s. Endnote 21). Aus diesen Gründen ist das maskuline Substantiv „teacher“ im Empfinden englischsprachiger Menschen genderneutral. Es bezeichnet Lehrpersonen in ihrer Funktion, ohne sie in ihrem Geschlecht näher zu definieren. Ist dieser diskriminierungsfreie Idealzustand auch für das Deutsche erreichbar?

Im Deutschen haben wir es in fast allen Fällen mit der entgegengesetzten Situation zu tun, vergleichbar dem englischen Ausnahmefall „actor/actress“. Die feminine Form ist eingebürgert und wird erwartet. Wenn von weiblichen Darstellern die Rede ist, hat man keine andere Wahl, als im Englischen von „actresses“ und im Deutschen von „Schauspielerinnen“ zu sprechen. Diese Situation ist in unserer Sprache der Normalfall.

Der Satz, „Drei Lehrer gingen über den Schulhof, eine von ihnen hinkte“, irritiert. Wir erwarten das Wort „Lehrerin“ bei der Bezugnahme auf weibliche Lehrkräfte, und dies unabhängig von statistischen Verteilungen: „Drei Klempner gingen zum Lieferwagen, eine von ihnen hinkte“, kommt uns ebenso seltsam vor. Die häufige Lehrerin und die seltene Klempnerin – beide denken wir nicht mit, wenn wir die männlichen Wortformen sehen oder hören. Wie gesagt, das Generische Maskulinum funktioniert nicht.

Flexibel, optional, grammatikkonform

Der hier erstmals vorgelegte Vorschlag des Wachen Maskulinums vereint die Sprachtradition des Deutschen mit dem Wunsch, die der Sprache eingeschriebene männliche Dominanz nicht unwidersprochen hinzunehmen. Dabei ermöglicht er dem unglücklichen Genderstern ein bescheidenes Comeback. Wie funktioniert die neue Methode? Das Wache Maskulinum bleibt bei der männlichen Form als Standardform, beugt jedoch dessen diskriminierender Lesart vor, indem es einen stummen Asterisk anhängt: „Drei Lehrer* gingen über den Schulhof, eine von ihnen hinkte.“

Der Wache Stern ersetzt keine Wortendung. Er stellt keinen Bruch mit den grammatikalischen Vorschriften zu den Sonderzeichen dar, da er nicht im Wort, sondern wie ein Fußnotenzeichen an dessen Ende steht. Er verweist auf eine imaginäre Gendererklärung, die besagt: „Dieses Wort wird hier stellvertretend für alle Geschlechtsidentitäten verwendet.“ Sie wird nicht mitgeliefert, weil sie als bekannt vorausgesetzt werden kann. Auch die Kritiker des Gendersterns wissen ja, dass er alle Identitäten mit ins Boot holen will.

Die Anwendung des Wachen Asterisks ist nicht auf Nomen beschränkt. Er darf ganz flexibel nach Belieben des jeweiligen Autors* an all jenen Worten verankert werden, die ihn beim Schreiben irritieren, weil das Patriarchat aus ihnen herauszuzwinkern scheint. Die Wortart spielt dabei keine Rolle: „Jeder* der beiden war froh. Man* freute sich seines* Lebens.“ Keiner dieser Sterne ist nötig, keiner ist eine Vorschrift, jeder Kommunikationsteilnehmer entscheidet selbst ob und wie viele Asteriske er setzt. Als stummes Signal verändert der Wache Stern weder die Grammatik noch den Klang des Satzes, es sei denn, man möchte ihn hörbar machen.

Die Einsatzmöglichkeiten des Wachen Sterns reichen über männliche Formen hinaus, auch wenn diese sicherlich den Löwenanteil ausmachen und deshalb namensgebend waren. Weitere Einsatzgebiete sind denkbar: „Alle Geiseln* und Mitglieder* der Crew konnten befreit und als Hotelgäste* untergebracht werden.“ „Die Geisel“, „das Mitglied“, „der Gast“ – alle Begriffe sind hier als genderneutral gekennzeichnet, ohne dass an der Grammatik und den Bezügen im Satz herumgedrechselt werden müsste.

Als komprimierte Gendererklärung ist der kleine Asterisk pfiffig und freundlich. Im Gegensatz zu einem vorangeschalteten Textblock, wie man ihn als Gendererklärung in akademischen Arbeiten findet, wirkt er weder umständlich noch prätentiös. Er erzielt jedoch einen ähnlichen Effekt: Im weiteren Verlauf verursachen generische männliche Formen weniger Unbehagen. Sie sind nun nicht mehr eine unreflektierte Übernahme patriarchalischer Muster, sondern erscheinen in neuem Licht: als Zugeständnis an die sprachlichen Gegebenheiten des Deutschen, nun einräumbar nach erfolgtem Hinweis auf das gesellschaftliche Ziel der Würdigung aller Geschlechtsidentitäten.

Anders als beim Genderstern, der, nimmt man ihn ernst, viele Male im Satz verwendet werden muss und auf diese Weise syntaktische Ungeheuer gebiert, kann der Wache Stern sehr reduziert und nach individuellem Empfinden eingesetzt werden. Die vergleichsweise geringe Sternchendichte im Text macht diesen barrierefrei und geeignet für Vorlesetools (s. Endnote 22). Da der Wache Stern die Wortformen nicht verändert, gibt es keine syntaktischen Konstellationen, die seinen Einsatz erzwingen würden. Jeder Sprecher* oder Verfasser* entscheidet souverän, welchen Wörtern er* einen Stern hinzufügen möchte. Manchem liegt das Thema bekanntermaßen weniger am Herzen, manchem mehr.

Im Zuge seiner Einführung wird der Wache Stern sicherlich erst verstärkt und später immer seltener zum Einsatz kommen. Irgendwann wird es ausreichend sein, ihn nur einmal pro Text oder Kapitel zu verwenden, als unauffälligen Hinweis auf das Vorliegen eines Problembewusstseins.

Verringerung des Male Bias

Das Wache Maskulinum macht die Verwendung gegenderter Formen ebenso unnötig wie die umständliche Beidnennung. Die feminin movierten Formen („Lehrerin“/„Lehrerinnen“) können nicht komplett aufgegeben, aber doch in ihrer Häufigkeit eingeschränkt werden. Zumindest die sperrigen Pluralformen sind durch den Wachen Stern in den meisten Fällen ersetzbar: „Petra und Pia waren Chirurgen* und liebten ihren Beruf.“ Die Anwendung der Personenbezeichnungen ist nun deutlich flexibler und führt bei gemischten Gruppen nicht mehr zu sprachlichen Verrenkungen: „Petra und Paul waren beide Ärzte* und sorgten mit Hingabe für ihre Patienten*.“ Auch im Singular kann der Wache Stern bedeutungsklärend erstrahlen, indem er die Eigenschaft oder Funktion in den Vordergrund rückt: „Michaela war gerne Lehrer* und brachte für jeden Schüler* Verständnis auf. Als Prüfer* war sie streng.“

Allerdings können die weiblich movierten Singularformen bei konkreten Bezugnahmen nicht immer ersetzt werden: „Die Schülerin Conny liebe ihre Lehrerin.“ Hier kann der Wache Stern nicht helfen: „Der Schüler* Conny“ ließe das Geschlecht nicht etwa offen, sondern änderte es in männlich, da der Artikel „der“ das Geschlecht festlegt. Auch das Wort „Lehrerin“ ist als Verweis auf eine bestimmte weibliche Person nicht durch „Lehrer*“ ersetzbar. Ein vollständiger Verzicht auf die weiblichen Singularformen ist also auch mittels des Wachen Sterns nicht möglich. Doch je weniger die Formen „Lehrerin“ und „Lehrerinnen“ zirkulieren, desto stärker verschwindet der Male Bias aus der Standardform „Lehrer“, insbesondere dann, wenn jeder weiß und anerkennt, was Frauen im Beruf leisten.

Im mündlichen Gebrauch fällt die Verwendung des Wachen Maskulinums zunächst nur durch die Reduktion der weiblichen Formen auf, insbesondere durch den Verzicht auf die Pluralformen mit „-innen“. Darüber hinaus ist jedem Sprecher* freigestellt, den Wachen Sterns spielerisch anzudeuten, z. B. durch ein Handzeichen (ähnlich der Geste für Anführungszeichen) oder durch eine spezifische Verlautung. Zum Beispiel könnten Studenten* sagen: „wir Studenten(Stern)“ oder „wir Studenten(bling)“ oder „wir Studenten(plus)“ oder „wir Studenten(Schnalzlaut)“ – hier ist die Kreativität des Schwarms gefragt. Die Zeit wird zeigen, welches Signal sich einbürgert. Der unbeliebte Glottisschlag kommt dabei, Gottlob, nicht infrage.

Höflich und genderneutral

Die etablierten Sprachformen der Höflichkeit, Liebenswürdigkeit und Zuvorkommenheit, ein wichtiger Kitt unseres Zusammenlebens, beruhen größtenteils auf der binären Einteilung der Menschen und betonen diese: „Sehr geehrte Damen und Herren“. Diejenigen – es sind vermutlich unter 0,1 der Gesamtbevölkerung (s. Endnote 23) – die weder als Herr noch als Dame bezeichnet sein wollen, werden bei den überkommenen Formen traditionell übergangen. Dies wirkt heute auf manche Menschen provozierend.

Der Verzicht auf binäre Höflichkeitsformen, wie er deshalb gefordert wird, wäre jedoch eine schmerzliche Einbuße, denn er beträfe einen Großteil des erwähnten Kitts. Tanzen verboten! – das kultivierte Formenspiel der sozialen Interaktion bliebe auf der Strecke. Angesichts der niedrigen Betroffenenzahlen erscheint das Ausmaß einer solch umfassenden Revision der Sprach- und Umgangsformen unverhältnismäßig.

Das Wache Maskulinum ermöglicht nun, an den alten Formen festzuhalten und den Adressatenkreis dabei um das entscheidende Quentchen zu erweitern: „Sehr geehrte Damen und Herren*“ (oder auch: „Sehr geehrte Damen* und Herren*“). Das Sternchen zollt der kleinen, schätzens- und schützenswerten Gruppe der Nichtbinären Tribut. Die Veränderung ist minimal, aber wichtig, aussagekräftig und zugleich maßvoll. Für die nichtbinären Menschen selbst bietet der Wache Stern die Möglichkeit, unkomplizierte Aussagen über die eigene Person zu treffen, ohne dass die eigene Geschlechtsidentität bei jeder Äußerung in den Vordergrund rückt: „Ich bin ein Reisender* zwischen den Welten.“

Geschlechtergerechtigkeit als Postulat

Aus feministischer Sicht wirkt die Reduzierung der weiblichen Sprachformen sicherlich zunächst wie ein Rückschritt. Zu bedenken ist aber, dass die sprachliche Sichtbarkeit der Frauen die Sichtbarkeit der Nichtbinären verdeckt, dass die In-Formen zum Male Bias des Generischen Maskulinums führen und damit der eigenen Sache schaden und dass sie durch ihre Umständlichkeit die Literatursprache fast ebenso schlimm verhunzen wie der Genderstern.

An die Einführung der movierten Formen kann ich mich gut erinnern. Als ich ca. 1986 die Unterstufe des Gymnasiums besuchte, erhielten wir erstmalig einen Brief unseres Direktors, der mit „Liebe Schülerinnen und Schüler“ begann. Ich weiß das bis heute, weil diese Anrede in mir einen Sturm der Entrüstung entfesselte. Waren alle bisherigen Briefe denn gar nicht an mich gerichtet gewesen? Was hatte die Geschlechtlichkeit der Schüler in einem Schreiben der Schule zu suchen? War diese nicht zu Neutralität verpflichtet? Meine Leistungen wollte ich beurteilt sehen, nicht meine biologischen Merkmale! Über Nacht war aus dem Generischen Maskulinum „Liebe Schüler“ ein Spezifisches geworden, das mich als Mädchen ausschloss. In den darauffolgenden Jahren drehte sich mein Empfinden. Jetzt erwartete und forderte ich, als „Schülerin“ angesprochen zu werden. Von der männlichen Form fühlte ich mich nicht mehr mitgemeint. Soweit die Anekdote, die zeigt, dass die Verwendung femininer Endungen den Male Bias der Standardform erst hervorruft oder doch verstärkt. Das Wache Maskulinum möchte den Versuch unternehmen, zur Sprachverwendung vor den Achtzigerjahren zurückzukehren, als die maskuline Standardform noch unhinterfragt zum Einsatz kam und ihren Zweck weitgehend erfüllte. Zu unfairen Geschlechterverhältnissen möchte hingegen niemand zurückkehren. Dies signalisiert der Wache Stern.

Politisch betrachtet könnte man sagen: Der Wechsel von der Beidnennung zum Wachen Maskulinum entspricht auf gesellschaftlicher Ebene dem Übergang von der (feministischen) Forderung nach Gleichberechtigung für Frauen zur (post-feministischen) Selbstverständlichkeit der Gleichberechtigung von allen. Auch wenn die Realität gewiss noch an vielen Punkten hinter dem Ideal zurückliegt, ist es als Zielvorstellung doch in den meisten Köpfen präsent.

Das Wache Maskulinum ist eine Vorwegnahme des Angestrebten, ein optimistisches So-tun-als-ob. Es folgt damit dem Vorgehen juristischer Texte, die den Gleichheitsanspruch als Aussagesatz formulieren: „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren“ (s. Endnote 24), „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“ (s. Endnote 25). Als diese Sätze Ende der 1940er-Jahre zu Papier gebracht wurden, war die Realität eine andere. Sie versuchten, Gleichheit zu erzeugen, indem sie sie postulierten.

Langfristig versteht sich das Wache Maskulinum als Übergangslösung. Wenn die weiblichen Formen größtenteils obsolet werden und es für jeden Sprecher irgendwann selbstverständlich sein wird, „Lehrer“ und „Klempner“ schlichtweg als Bezeichnung für Menschen in diesem Beruf zu verstehen, wird der Wache Stern nicht mehr benötigt werden. Dann ist der unbeschwerte Zustand des Englischen erreicht, in dem „teacher“ und „plumber“ seit langem als neutrale Berufsbezeichnungen gelten und nicht mehr als der Verweis auf Männer, der sie grammatikalisch in beiden Sprachen sind.

Die Vorteile des neuen Vorschlags zusammengefasst

Das Wache Maskulinum bietet einen friedlichen Ausweg aus dem Dilemma, das zwischen der Unmöglichkeit konsequenten Genderns, verursacht durch die starke Genuskongruenz im deutschen Satz, einerseits und der diskriminierenden Wirkung des Generischen Maskulinums andererseits besteht. Es verdankt seine Funktionalität sowohl der Natürlichkeit der etablierten Grundform als auch der Bekanntheit der antidiskriminierenden Aussage des Gendersterns.

Ein Dilemma ist ein unlösbares Problem, und das Wache Maskulinum kann den Male Bias des Deutschen nur mildern. Der ererbte Androzentrismus der Formenbildung ist nicht aufhebbar. Es akzeptiert diese Ausgangslage in dem Bestreben, die starrsinnige deutsche Sprache vor der Verdrängung durch das flexiblere Englische zu bewahren. Mit der vorgeschlagenen – minimalen und optionalen – Neuregelung bleibt das Deutsche sprech- und schreibbar, und dies auch für all jene, die Wert darauf legen, sich diskriminierungsfrei auszudrücken.

Die erste generisch verwendete maskuline Wortform im Satz, Absatz, Abschnitt oder Text wird nun also mit einem Wachen Stern markiert. Statt dem diskriminierenden „unsere Förderer“, dem umständlichen „unsere Förderer und Förderinnen“, dem inkonsequenten „unsere Förder*innen“ und dem fremdartigen „unsere Förderpersonen“, lautet sie: „unsere Förderer*“. So werden verschiedene Vorteile und Traditionen miteinander verbunden:

 

Endnoten

1 - 65 % Ablehnung, n= 1198, vgl. Welt am Sonntag/Infratest Dimap 2021
2 - 69 % Zustimmung, n = 1183, vgl. WDR/Infratest Dimap 2022a
3 - 27 % Zustimmung, vgl. WDR/Infratest Dimap 2022a
4 - Rat für deutsche Rechtschreibung 2024, § 83
5 - „Kulturstaatsminister verbietet seinen Mitarbeitern Gendersprache“, Die ZEIT 2025
6 - 62 % finden das Thema weniger oder gar nicht wichtig, n = 1183, vgl. WDR/Infratest Dimap 2022b
7 - vgl. Weißbrod 2021
8 - DUDEN o. J.a
9 - DUDEN o. J.b
10 - Ablehnung von Gendersprache: 71% der Männer, 59 % der Frauen, n = 1198, vgl. Welt am Sonntag/Infratest Dimap 2021
11 - „Informationen für Erstsemester*innen BA und MA Politikwissenschaft, IPIR und Wirtschaft/Politik WiSe 2025/2026“, Universi­tät Kiel 2025
12 - Usinger o. J.
13 - ebd.
14 - Eigene Umfrageergebnisse aus den Jahren 2015 bis 2025 im Studium generale der Hochschule Konstanz.
15 - HTWG Konstanz 2020. Die Arbeit liegt der Verfasserin vor.
16 - vgl. Körner u. a. 2022
17 - vgl. Raabe/Radetzkaja 2022
18 - Hornscheidt zit. nach Lange 2019
19 - Alternativ gibt es den Vorschlag, die Versächlichung der Personenbezeichnungen durch die Endung „-y“, Plural „-ys“ anzuzeigen: ein „Bäcky“, mehrere „Bäckys“, vgl. Kronschläger 2022.
20 - vgl. Audring 2008, Kap. 5.1
21 - In Deutschland 2024 64 % Frauenanteil unter den Lehrkräften; vgl. Bundesagentur für Arbeit 2025, Kap. 2.8
22 - Der deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband bevorzugt den Asterisk als Gendersymbol vor anderen Sonderzeichen, „weil davon auszugehen ist, dass Doppelpunkt und Unterstrich für sehbehinderte Menschen schlechter erkennbar sind als das Sternchen“, DBSSV 2019.
23 - Gemäß Zensus 2022 bezeichneten sich zum Stichtag 15.5.2022 969 Personen als divers (vgl. Statistisches Bundesamt 2024), das waren 0,001 % der Bevölkerung (vgl. Hilpert 2024). Die Gruppe der Transmenschen ist deutlich größer (vgl. dgti 2025), legt aber häufig ja gerade Wert auf eine Ansprache als Herr bzw. Dame.
24 - Art. 1 Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der Generalversammlung der Vereinten Nationen (1948)
25 - Art. 3.2 Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland (1949)

 

Literatur

  • Audring, Jenny (2008): “Gender assignment and gender agreement: Evidence from pronominal gender languages”, in: Morphology 18, S. 93–116, DOI 10.1007/s11525-009-9124-y
  • Bundesagentur für Arbeit (8-2025): „Blickpunkt Arbeitsmarkt: Akademikerinnen und Akademiker“, in: dies. online, URL: https://statistik.arbeitsagentur.de/DE/Statischer-Content/Statistiken/Themen-im-Fokus/Berufe/AkademikerInnen/Berufsgruppen/Generische-Publikationen/2-8-Lehrkraefte.pdf, Abruf 15.11.2025
  • DBSSV (Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband) (2019): „Gendern“, in: ders. online, URL: www.dbsv.org/gendern.html#kurzformen, Abruf 25.11.2025
  • dgti (Deutsche Gesellschaft für Trans*- und Inter*geschlechtlichkeit e. V.) (2021): „Zahlenspiele“, in: dgti online, URL: https://dgti.org/2021/08/12/zahlenspiele, Abruf 25.11.2025
  • Die ZEIT (8-2025): „Kulturstaatsminister verbietet seinen Mitarbeitern Gendersprache“, in: dies. online, 3.8.2025, URL: www.zeit.de/politik/deutschland/2025-08/bundeskanzleramt-gendersprache-verbot, Abruf 15.11.2025
  • DUDEN (o. J.a): „Mieter“, in: Onlineversion des DUDEN, URL: https://www.duden.de/rechtschreibung/Mieter, Abruf 22.11.2025
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  • Lange, Nadine (7/2019): „Lasst uns Gender verabschieden“ (Interview mit Lann Hornscheidt), in: Der Tagesspiegel online, URL: https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/queerspiegel/lasst-uns-gender-verabschieden-6044890.html, Abruf 15.11.2025
  • Raabe, Katharina; Olga Radetzkaja (2022): „Im neuen Turm zu Babel“, Deutschlandfunk, 24.07.2022, URL: www.deutschlandfunk.de/im-neuen-turm-zu-babel-100.html, Abruf 15.11.2025
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  • Usinger, Johanna: geschickt gendern (Online-Wörterbuch), o. J., URL: https://geschicktgendern.de, Abruf 15.11.2025
  • WDR/Infratest Dimap (9-2022a): „Konkrete geschlechtsneutrale Formen“, in: Infratest Dimap online, URL: www.infratest-dimap.de/umfragen-analysen/bundesweit/umfragen/aktuell/gendergerechte-sprache, Abruf 15.11.2025
  • WDR/Infratest Dimap (9-2022b): „Relevanz des Themas gendergerechte Sprache“, in: Infratest Dimap online, URL: www.infratest-dimap.de/umfragen-analysen/bundesweit/umfragen/aktuell/gendergerechte-sprache, Abruf 15.11.2025
  • Weißbrod, Bernd: „Ein Mieter ist männlich: Der Duden streicht das generische Maskulinum“, in: Geo online, 16.2.2021, URL: www.geo.de/wissen/sprachpolitik-ein-mieter-ist-maennlich-der-duden-streicht-das-generische-30403980.html, Abruf 15.11.2025
  • Welt am Sonntag/Infratest Dimap (5-2021): „Bewertung gendergerechter Sprache“, in: Infratest Dimap online, URL: www.infratest-dimap.de/umfragen-analysen/bundesweit/umfragen/aktuell/weiter-vorbehalte-gegen-gendergerechte-sprache, Abruf 15.11.2025

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